Ich denke, es ist viel zu wenig bekannt. Ich bin adipös, schon immer. Allerdings habe ich in den Beinen bzw. Oberkörper zwei Konfektionsgrössen Unterschied. Ich versuche, mein Gewicht zu kontrollieren bzw.auch abzunehmen und Sport zu machen (Fahrradfahren,Wandern, EMS Training)
Ich bin durch Zufall (Fernseh-Talkrunde) darauf gekommen,dass meine Beschwerden (vor allem in den Unterschenkeln) Symptome eines Lipödems sein könnten und habe mir daraufhin einen entsprechenden Facharzt gesucht. Dieser hat meine Vermutung bestätigt und eine entsprechende Diagnose gestellt. Jetzt Lymphdrainage,apparative LD und Kompression......und weniger Beschwerden. Kompression trage ich ziemlich konsequent und nicht immer versteckt. Da habe ich keinerlei schlechten Erfahrungen gemacht.
Leider wurde -vermutlich- durch das Lipödem meine x -Beinstellung verstärkt und dadurch eine beidseitige Arthrose begünstigt. ( auch Schmerzen). Der Orthopäde kannte ein Lipödem nicht und nimmt es wahrscheinlich auch noch immer nicht ernst. Ich würde mir wünschen,dass medizinische Fachkräfte (Haus-und Fachärzte,aber auch Physiotherapeuten,Apotheker,MA Sanitätshaus etc) mehr Informationen über das Lipödem erhalten,um Patienten ansprechen zu können und entsprechend auf Fachärzte zwecks Diagnosestellung verweisen. In der Öffentlichkeit wird m. E. -wenn überhaupt -die Liposuktion als DAS Mittel der ersten Wahl dargestellt ....die konventionelle Therapie dagegen scheint unpopulär zu sein....
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