19Madlen79

Ich habe ein primäres Bein Lymphödem seit meinem 20sten Lebensjahr. Ich habe gerade meine Ausbildung zur Hauswirtschaftshelferin gemacht als die Krankheit aufgetreten ist durch den ganzen Prüfungsstress. Dann war ich 4 Jahre in der Gebäudereinigung tätig und ich dann wegen der vielen Krankschreibungen und starken Schmerzen nicht mehr arbeiten konnte. Dann kam ein 10jähriger Kampf mit dem Arbeitsamt, wo mir die Gutachterin insgesamt 7 mal, immer bei der gleichen Frau, die mir immer sagte ich sei zu faul zum arbeiten. Ich kann trotz Lymphödem noch 4-6 Stunden arbeiten gehen kann obwohl ich zu diesem Zeitpunkt kaum laufen konnte weil mir das Lymphödem totale Schmerzen bereitet hat. Weil ich zu dieser Zeit kein vernünftigen behandelnden Arzt gefunden hatte.

Nur mein Hausarzt klemmt sich hinters Internet um heraus zu finden wie er mir helfen kann. Ich bekam nur dreimal in der Woche Lymphdrainage. Dann bekam ich den Tipp mich mal an die Uniklinik in Großhardern zu wenden. Das war dann 2005 wo ich ein Lymphbahntransplantation bekommen sollte, was nicht geklappt hat. Man hat sich dann für die Anastomosen entschieden weil links und rechts das blaue Mittel in den Zehen geblieben ist. Nach 4 Jahren wurde mir gesagt das die Anastomosen zu wären und nix mehr helfen würde. Nur noch dreimal in der Woche Lymphdrainage und an den anderen Tagen benutze ich den Lyhomaten zu Hause und trage auch fleißig täglich von früh bis abends meine Kompressionversorgung.

Den Lyhomaten für zu Hause habe ich durch eine Klinik in Berlin Buch bekommen.Nun bin ich aber seit 10 Jahren befreit und bekomme nun die volle Erwerbsminderungsrente und ergänzende Sozialleistung. War schon 4mal in Zechlin zur Reha aber nach 4-6 Monaten wird mein Bein wieder dicker und dicker. Das ist meine Geschichte und mein Leidensweg mit meinem Lymphödem.

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