Behandlungsarten

Konservativ

Die Kompression ist die Basis der Behandlung venöser Beinleiden. Die physikalische Wirkung der Kompression basiert auf dem festen Druck, mit dem der Kompressions-Strumpf oder -Verband das Bein umgibt. Dieser hat positive Auswirkungen:

  • Der Querschnitt der krankhaft erweiterten Venen wird verringert. Die Strömungsgeschwindigkeit des Blutes erhöht sich, der Rücktransport des Blutes zum Herzen wird beschleunigt.
  • Die Arbeit der Wadenmuskelpumpe wird durch das feste Widerlager, das die Kompression bietet, unterstützt.
  • Die Einengung der Venen führt dazu, dass die Venenklappen in ihrer Funktion unterstützt werden bzw. wieder schließen können.
  • Die venöse Stauung wird beseitigt; Flüssigkeitsansammlungen und Schlackenstoffe werden abtransportiert.
  • Neuen Stauungen wird vorgebeugt.

Verband oder Strumpf ?

Der Kompressions-Verband ist vor allem im Akutfall (z.B. nach Operationen) das Mittel der Wahl. Ebenso findet er oftmals Anwendung bei fortge schrittener Venenschwäche, da er beim Anlegen individuell der Situation angepasst werden kann. Allerdings ist das Anlegen eines Kompressions-Verbandes durch den Betroffenen selbst nur schwer möglich und bedarf daher einer ausgebildeten Fachkraft, die diesen Verband gewissenhaft anlegt.

Der Kompressions-Strumpf wird in vier Kompressionsstufen (I-IV) angeboten und kann speziell nach Maß für den Patienten angefertigt werden. Dabei sind heute moderne, auch modische Materialien und Farben im Einsatz, die das oft "gefürchtete" Gummistrumpf-Gefühl beim Tragen vergessen lassen. Für Kompressions-Strümpfe gibt es Anziehhilfen, die dies auch dem Patienten selbst erleichtern.

Behandlungsmethoden

Zum einen stellen wir die konservative (lat.: erhaltende) Behandlung vor. Hier werden überlieferte, zum Teil auch so genannte Hausmittel angewendet, um den Krankheitsverlauf günstig zu beeinflussen. An erster Stelle steht die Kompressionsbehandlung mittels Binden und Kompressionsstrümpfen. Begünstigend wirken die Methoden der Physikalischen Therapie. Bewe-gungsmaßnahmen wie das Laufen gehören hierzu ebenso wie Massagen und das Auslösen von Reizen mittels thermischer Maßnahmen sowie Druck- und Wasseranwendungen.

Methoden der Entschlackung und der richtigen Ernährung sind ein ebenso wichtiger Aspekt wie die Regelung der Flüssig-keitszufuhr und des Flüssig keitshaushalts. Insbesondere bei älteren Menschen sind dies wichtige Behandlungsschwer-punkte. Das Ausschalten von negativen Umweltfaktoren auf den geschädigten Organismus und belastende Verhaltens-weisen, wie ungünstiges langes Sitzen und Stehen, auch Stressabbau sollen hier genannt sein.

Zum anderen zeigen wir die derzeit üblichen Operationsmethoden auf. Das Ziel jeglicher OP-Maßnahme ist teilweise oder vollständig die geschädig ten Venen auszuschalten bzw. zu entfernen. Durch Einspülen so genannter Sklerosierungsmittel werden die nicht mehr funktionierenden Venen verschlossen. Eine weitere Methode lässt entweder durch Hitze- oder Kälteanwendung das gleiche Ergebnis erwarten. Beim Stripping (engl.: herausziehen) werden die Venen ganz oder zum Teil entfernt. Neuerdings werden weitere Operationsmethoden vorgestellt, die jedoch bei Weitem noch nicht den Weg in alle Kliniken und Praxen gefunden haben. Der behandelnde bzw. operierende Arzt wird aus der Reihe der Möglichkeiten sicher die geeignetste OP-Methode vorschlagen und die Vorgehensweise ausführlich erklären.

Operativ / Konservativ

Man unterscheidet zwei Vorgehensweisen bei der medizinischen Behandlung der Venenproblematik. Meist werden sie jedoch im Verbund getätigt. Während die operative Behandlung einen kurzfristigen Eingriff bedeutet, ist die konservative eine dauerhafte, oftmals langfristige Methode, die auch der aktiven Mitwirkung des Patienten bedarf. Da Venenleiden - auf Grund der meist erblichen Vorbelastung - kaum vollständig heilbar sind, ist die operative Methode oftmals nur ein akuter Behandlungsschritt, der durch konservative Behandlungs- methoden über lange Zeit begleitet und ergänzt werden muss.

Laser ELT - Endoluminale Therapie mittels Laser oder Radiowellen

Seit etwa fünf Jahren verbreitet sich diese neue Methode, auch Closure-Verfahren genannt in Europa. Vom Gefäßinneren ausgehend werden die geschädigten Venen verschlossen und nicht entfernt. Nachdem nur eine kleine Punktion an der Knöchelinnenseite oder in der Kniekehle erforderlich ist, nennt man sie auch die schnittlose Methode. Unter Ultraschallkon-trolle wird eine Laserfaser vom unteren Teil des Beines in Richtung Leisten region vorgeschoben. Nun wird die Lichtlaser-energie mit bis zu 25 Watt aktiviert und die Laserfaser langsam zurückgezogen. Durch die hohe Temperatur von zirka 70° C wird die Venenwand geschädigt sowie gezielt ein Blutgerinnsel ausgelöst, was zu einem Verschluss des Blutgefäßes führt. Sollte es in den Folgejahren zu einer Wiedereröffnung (Rekanalisation) der Sammelvene kommen, muss nochmals eine Laserbehandlung erfolgen oder eine der Stripping-Methoden.

Neben der endoluminalen Lasersklerosierung kommt auch Radiowellenenergie zum Einsatz. Diese Mikrowellensonden werden in gleicher Weise wie die Lasersonden ultraschallkontrolliert platziert und langsam durch die zu behandelnde Stammvene zurückgezogen. Die Stammvene wird dabei gleichmäßig verschmort, die Gefäßwände zusammen geklebt. Langzeitbeobachtungen liegen noch nicht vor. Da verschiedene Geräte-/ Instrumen tenhersteller ihren Firmennamen mit einbringen, finden sich zu diesen Methoden entsprechend abweichende Namen bzw. Bezeichnungen (VNUS, ELVeS, etc.).

TriVex - Verfahren

Eine ebenso neuere Methode ist das TriVex-Verfahren, zu dem es noch keine Langzeitbeobachtungen gibt. Bei Krampfader-gebilden, die sich als "Gefäßknäuel", so genannte Konvolute darstellen, sind herkömmliche chirurgische Methoden nicht geeignet, da die Venen miteinander verklebt sind und kaum ohne Verletzungen zu lösen sind. Mit einer Mischung von physiologischer Kochsalzlösung und einem Betäubungsmittel wird die Tumeszenz - Anästhesie, eine großflächige örtliche Betäubung durchgeführt. Die durch eine Kanüle eingeleitete Flüssigkeit hilft mit, die Krampfadern vom umgebenden Gewebe zu trennen. Meist genügen zwei winzige Schnitte von zirka 3 mm, um die Behandlung weiterzuführen.

Nun werden mit einer dünnen, stabförmigen Lichtquelle die Krampfadern, insbesondere die Seitenäste sichtbar gemacht und können mit einem Rosektor abgetragen werden. Hier handelt es sich um ein auf einer ebenso dünnen, stabförmigen Sonde aufgesetztes rotierendes Schneidewerk zeug, das die abgetragenen Varizen gleichzeitig absaugt. Während bei dieser Methode die Hauptkrampfader in üblicher Methodik gezogen wird, sind für die Beseitigung der Seitenäste keine weiteren Hautschnitte erforderlich. Daher sind bessere kosmetische Ergebnisse zu erzielen.

Stripping

Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelte der amerikanische Chirurg William W. Babcock (1872-1963) im Jahre 1907 in Philadelphia die nach ihm benannte Varizenstripping-Methode. Das Herausziehen der geschädigten Venen mittels einer flexiblen Kunststoff- oder Metall-Sonde ist auch heute noch die verbreitetste Venenoperationsmethode in Deutschland. Um die Sammelvene zu entfernen werden Schnitte an der Knöchelinnenseite und der Leiste getätigt, die Sonde am Knöchel eingeführt und bis zur Leiste durchgeschoben. Dort wird die Sonde mit der Vene verknotet und schließlich vollständig herausgezogen. Kleinere Verbindungsvenen und Seitenäste reißen ab, die größeren werden mittels der so genannten Häkeltechnik entfernt bzw. abgebunden. Um Blutungen zu vermeiden, wird das Bein sofort mittels Kompressionsbinden versorgt. Blutergüsse bilden sich innerhalb weniger Wochen spontan zurück.

Während der vergangenen 25 Jahre wurde die Babcock-Methode allein durch technischen Fortschritt modifiziert. Durch die verbesserten Untersu chungsmethoden mittels Ultraschall können nunmehr die geschädigten Venenstrecken genau lokalisiert werden. Daher ist es in vielen Fällen nicht mehr erforderlich, die gesamte Sammelvene zu entfernen, sondern nur die geschädigten Teile. Diese weniger belastenden Eingriffe wiederum lassen die ambulanten Operationen zunehmen.

Crossektomie

Hierbei wird ein Schnitt in der Leiste (Kniekehle) angelegt. Die Einmündung in die tiefe Leitvene wird sauber dargestellt, zugebunden und durchtrennt. Entscheidend wichtig ist, daß hierbei alle abgehenden Seitenäste radikal durchtrennt werden, damit von dieser Region keine Krampfadern nachwach sen können und zum Crossenrezidiv führen. Durch die Crossektomie wird erreicht, daß sich das Blut von der tiefen Vene nicht mehr in die oberfläch liche Stammvene zurückstaut. Das venöse Blut fließt jetzt ungehindert vom Bein über die Leiste zum Herzen zurück.

Kryo- und Endo-Stripping

Diese beiden Methoden sind in ihrer Durchführung und Wirkung ähnlich, das heißt die geschädigten Venen werden operativ entfernt. Durch einen Leistenschnitt wird der Zugang zur geschädigten Sammelvene eröffnet. Von dort aus wird die jeweilige Sonde soweit vorgeschoben bis sie am untersten Punkt der erkrankten Vene, wie zum Beispiel unterhalb des Kniegelenks angekommen ist. Bei der Endostripping-Methode wird nun an dieser Stelle die Vene getrennt und der geschädigte Teil über eine stabförmige mit Widerhäkchen versehene Sonde über den Leistenschnitt herausgezogen.

Bei der Kryo-Methode (kryo = griech. Eis) wird mittels einer Eissonde gearbeitet. Auch hier wird vom Leistenschnitt herkommend eine Sonde eingeführt. Die an der Sondenspitze erzielte Temperatur von -80° C lässt sie mit der Venenwand "verkleben". Die vereiste Vene kann leicht abgebrochen und der geschädigte Teil, wie oben beschrieben, herausgezogen werden. Durch die Kälte in der Umgebung werden sogar die üblichen Blutungen auf ein Minimum gesenkt.

Verödung

Verödung oder Sklerosierung. Die Sklerotherapie ist eine weit verbreitete und häufig angewandte Methode zur Beseitigung der Besenreiservarizen, bei der Seitenastvarikose und zur ergänzenden Restbehandlung nach dem Strippen. Außerdem findet die Sklerotherapie zum Beispiel Anwendung bei Hämorrhoiden und Schleimhautblutungen in der Speiseröhre.

Durch Einspritzen spezieller Verödungsmittel, den so genannten Antivarikosa, werden die Innenwände der Blutgefäße durch eine künstlich herbei geführte Entzündung verschlossen und schließlich regelrecht zerstört. Durch verschiedene Techniken wird die Verweildauer des Verödungsmittels herausgezögert, um eine volle Wirkung, wie Abflussverlangsamung und somit längeren intensiven Kontakt zur Venenwand, zu entfalten. Die Venen wände "kleben" zusammen, der Blutfluss wird somit unterbunden. Später werden die nicht mehr funktionsfähigen Venen vom Körper abgebaut.

Nach dem Eingriff wird das Bein mit einer Kompressionsbinde fest umwickelt, um das "Zusammenwachsen" der Venen-wände zu begünstigen. Dann soll der Patient bereits ein gute halbe Stunde laufen. Bis zu drei Tage bleibt dieser Kompres-sionsverband angelegt. Anschließend folgt für weitere zwei bis drei Wochen eine Versorgung mit eigens angepassten Kompressionsstrümpfen.

Üblicherweise wird erst ein Bein operativ versorgt, nach zwei Tagen folgt das andere. Hierbei sind die Belastung des Orga-nismus durch das Sklero sierungmittel und die Gefahr einer Thrombose als Gründe zu sehen. Bei der neueren Schaumverö-dung scheint diese Gefahr nicht zu bestehen.

Seit kurzem wird die wesentlich effizientere Schaumverödung der bisherigen Verwendung flüssiger Verödungsmittel vorgezogen. Das aufgeschäumte Verödungsmittel hat eine längere Verweildauer und somit einen deutlich wirksameren Verkle-bungseffekt. Diese Sklerosierungsmethode kann sogar in den Hauptvenenstämmen angewandt werden und ist annähernd schmerzfrei.


AIK / IPK intermittierende Kompression

apparative intermittierende Kompression (AIK) / intermittierende pneumatische Kompression" (IPK)

Die "apparative intermittierende Kompression (AIK) / intermittierende pneumatische Kompression" (IPK) gehört neben der Anwendung vonBandagen, Kompressionsstrümpfen und manueller Lymphdrainage seit Jahren zum Standard der physikalischen Behandlung venöser und lymphatischer Erkrankungen. Durch zahlreiche Studien, in denen die nachhaltige Effizienz der IPK nachgewiesen wurde, konnte sie ihren Stellenwert in den vergan genen Jahren immer mehr vergrößern. Auch das Indikationsgebiet dieser Therapieform hat sich enorm erweitert.

Wirkungsweise

Das Funktionsprinzip der intermittierenden pneumatischen Kompression zielt nicht nur auf pure Reabsorbtion von Ultrafiltrat in das venöse System, sondern leitet resorbierte Proteine im Lymphsystem weiter. Durch den Druckaufbau kommt es zur Weiterleitung im Interstitium (Zwischenzellraum) von distal in proximale Regionen (Anastomosenbildung), in welchen gesunde Gefäße zur Aufnahme vorhanden sind. Der venöse und lymphatische Abfluss wird wesentlich verbessert. Am Bein wird die Wadenmuskelpumpe passiv simuliert. Die Steigerung der Fließgeschwindigkeit des venösen Blutes wirkt zudem antithrombotisch. Auch eine Erhöhung der fibrinolytischen Aktivität im Blut und in der Venenwand, eine Erniedrigung des Hämato krits und ein Anstieg des Gerinnungsfaktors VIII sowie des antikoagulatorisch wirksamen Protein C wurde nach Anwendung der IPK nachgewiesen. Bei chronischer Veneninsuffizienz kommt es zu einer verbesserten kutanen Mikozirkulation.

Indikationen

für die IPK ist die ausgeprägte, chronisch venöse Insuffizienz, das Ulcus cruris und das Lymph- bzw. Lipödem. Aber auch die peri- und postoperative Thromboseprophylaxe stellen ein wichtiges Einsatzgebiet dieser Therapieform dar. Verschiedene andere Erkrankungen, die mit einer ödematösen Schwellung von Extremitäten einhergehen, können mit der IPK ebenfalls gut behandelt werden. Die pAVK (periphere arterielle Verschlusskrankheit) ist ein weiteres Indikationsgebiet. Sie ist mit einer Variante der Geräte gut zu therapieren, nämlich mit den so genannten Impulskompressions-Geräten.

Kontraindikationen

bilden akute oberflächliche und tiefe Thrombophlebitiden, entzündliche Hautveränderungen (mit Ausnahme des Ulcus cruris) sowie die dekompensierte Herzinsuffizienz wegen der zusätzlichen Volumenbelastung des Herzens durch die Mobilisierung von Ödemflüssigkeit.

Die Systeme zur IPK bestehen aus einem Kompressor und den Behandlungsmanschetten. Für venöse Indikationen genügen einfache 3- bis 6-Kammersysteme, für lymphatische Ödeme sind 12-Kammersysteme erforderlich. Die Manschetten müssen für die Behandlung von Lymph-und Lipödemen überlappende Luftkammern haben und dem Krankheitsbild entsprechen (Bein-, Hosen-, Arm-, Jackenmanschetten). Am Kompressor werden die Therapiedauer und der gewünschte Behandlungsdruck eingegeben. Wichtig ist ein möglichst kurzer Druckzyklus, damit die Therapie einerseits effektiv ist und andererseits die peripheren Gefäße nicht zu lange druckbelastet werden. Therapiert wird nach den individuellen Bedürfnissen der Patienten, mehrmals pro Woche, am besten täglich. Begonnen wird oft mit einem niedrigen Behandlungsdruck, der langsam, je nach Verträglichkeit gesteigert werden kann. Eine verordnete Heimtherapie macht den Patienten unabhängig und ermöglicht auch die Therapie am Wochenende, Urlaub etc.

AIK / IPK mit Lympha Press Geräten von Villa Sana

Die Geräte sind anerkannte Hilfsmittel, verschreibungsfähig und in der Praxis nach EMB 30401 / GOÄ 526 abrechenbar.

Das gradiente System – lympha-mat®
Die intermittierende pneumatische Kompression (IPK) ist neben der manuellen Lymphdrainage ein fester Bestandteil der phyikalischen Entstauungstherapie. Die Wirksamkeit dieser bewährten Behandlungsmethode ist vielfach in medizinischen Leitlinien nachgewiesen und wird in zahlreichen Studien eindrucksvoll dokumentiert.

Das seit Jahren bewährte und erfolgreiche 12-Stufen-System lympha-mat® GRADIENT ist weltweit bekannt durch seinen druckgesteuerten Kompressionsaufbau in Verbindung mit gradientem Behandlungsdruck und durch das überlappende Luftkammersystem in den Behandlungsmanschetten.

lympha-mat® GRADIENT eignet sich bei allen Arten von Extremitätsödemen und hat seinen Schwerpunkt in der Behandlung von Lip- und Lymphödemen und deren Mischformen im klinischen, ambulanten und häuslichen Bereich.

Der gradiente Behandlungsdruck realisiert ein physiologisch effizientes Druckgefälle. So kann die Flüssigkeit, die durch den in den überlappenden Kammern aufgebauten Druck mobilisiert wird, ohne Rückfluss ungehindert abströmen. Der deutlich minimierte Behandlungsdruck am Manschettenende entlastet die vorgelagerten Abflussgebiete und ist besonders vorteilhaft bei Lymphödemen.

Das Konzept der gradienten intermittierenden Kompression ist das Resultat umfassender medizinischer Forschung und entstand in Anlehnung an die Fertigung von Kompressions- und Thrombosestrümpfen.

Die sich um 50% überlappenden Luftkammern in den Manschetten kombiniert mit gradientem Behandlungsdruck verhindern Pendelflüsse mit unphysiologischer Klappenbelastung und fördern den venösen und lymphatischen Rückfluss nachhaltig. Das Gewebe wird entstaut, Stoffwechsel und Gasaustausch deutlich verbessert.

Bösl Med lympha-mat

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